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Was bedeutet Qualität in der Beratung?

Datum | 02.05.2021

Banken brauchen im Umfeld der zunehmenden Digitalisierung und beständig neuer Regularien strategische Vordenker*innen, die ihre IT-Landschaften auf die Zukunft ausrichten. Doch wie stellt eine Beratungsmanufaktur für Banken sicher, dass die Berater*innen im Projekt jederzeit überzeugen und selbst anspruchsvollsten Aufgaben gerecht werden? Birgit Schweneker von der Beckmann & Partner Geschäftsführung verrät im Interview, worauf es bei der Rekrutierung und Qualifizierung neuer Mitglieder der „beckFamily“ ankommt, damit die Qualität der Beratung jederzeit stimmt.

Frau Schweneker, mit bankfachlichen und technologischen Beratungsleistungen erarbeitet Ihr Team Lösungen für die Finanzwelt von morgen. Auf welche Herausforderungen treffen Ihre Mitarbeiter*innen in den Projekten?

Unsere Kund*innen erwarten von uns eine sehr hohe Leistungsbereitschaft und fordern einen engagierten Einsatz. Unsere Berater*innen erfüllen diese Anforderungen, indem sie im Projekt anspruchsvolle, interessante Aufgaben gekonnt lösen. Damit sie dies leisten können, versorgen wir unser Team immer wieder mit dem richtigen Wissen – durch Qualifizierungsmaßnahmen, Coachings, Instrumente wie unseren Beraterkoffer und eine individuelle Betreuung durch uns, die Geschäftsführung. So bewirken wir bei unseren Mitarbeitenden einen Wissensvorsprung im Projekt, der ihnen stets weiterhilft.

Ihr Team bewegt sich in komplexen, gewachsenen Kernbanksystemen einer sehr sicherheitsorientierten Branche. Wie können sich neue Mitarbeiter*innen dort zurechtfinden?

Wir sorgen für einen sanften Einstieg. Neue Mitarbeiter*innen werden im Projekt durch erfahrene Pat*innen aus unserem Haus begleitet. Doch schauen wir ruhig weiter zurück – zum Beispiel darauf, wie sorgfältig wir neue Teammitglieder in unserem mehrstufigen Recruitingverfahren auswählen. Bei uns kommen Informatiker*innen mit Bank-Know-how und Banker mit IT-Wissen zum Einsatz, die kommunikative Kompetenzen mitbringen. Alle starten zunächst in unserer Bielefelder Heimat, der „Meise79“. So lernen die Neuen unser beckOffice und alle internen Abläufe kennen – und unser Team, die beckFamily.

Worauf legen Sie in dieser Einarbeitungsphase Wert?  

Jedes neue Teammitglied erhält einen individuellen Einarbeitungsplan für die ersten zwölf Monate, der auf den persönlichen Vorkenntnissen aufbaut. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Seminaren, Workshops, Eigenstudium, Übungen und den ersten Schritten im Projekt. In dieser Zeit schauen wir genau, an welchen Stellen es noch Handlungsbedarf gibt. Vielleicht geht es für diejenigen mit Bankhintergrund darum, sich noch stärker in die Grundlagen der IT einzuarbeiten – sie erlernen das Basiswissen zu Datenbanken, Programmiersprachen wie Java und Python, IT-Netzwerken und mehr. Oder sie verfeinern ihr Testmanagement bis zur ISTQB Zertifizierung. Informatiker*innen dagegen müssen oft bankfachliche Produkte und Themen näher kennen lernen, zum Beispiel durch die Zertifizierung zum Bankassistenten oder Börsenhändler. Auch in moderne, agile Methoden wie Scrum arbeiten sie sich ein. Alle neuen Teammitglieder schulen wir zudem rund um den Datenschutz, die IT-Sicherheit und ihren Auftritt als Berater*innen. Und weil wir auch in der digitalen Beratung führend sein wollen, lernen sie, die Möglichkeiten von Microsoft 365 umfassend zu nutzen. Außerdem können sie auf unseren Beraterkoffer und das Fachwissen des gesamten Teams zugreifen.

Was enthält der Beraterkoffer?

Der Beraterkoffer enthält beispielsweise Musterprojektaufgaben, Vorlagen und Checklisten – wertvolles „Best Practise“, das Kolleg*innen für Kolleg*innen erstellt und beschrieben haben. Wie erstelle ich ein fachliches Konzept, welche Schritte umfasst das Testmanagement, wie gehe ich mein Zeitmanagement optimal an: das und mehr ist dort zu finden. Alle Inhalte entsprechen genau unseren Qualitätsansprüchen und -merkmalen und werden beständig erweitert. Für den Einstieg in unsere Beratungsmanufaktur und den Start im Projekt sind sogar Lernpfade hinterlegt, die aufzeigen, welche Inhalte in diesen Phasen besonders wichtig sind. Und zusätzlich hilft der persönliche Pate oder die Patin gerne weiter.

Wie lange stehen die Pat*innen den Neuen zur Seite? 

Wir bauen die Kompetenz als Berater*in über das erste Jahr hinweg gezielt auf, damit alle im Projekt eigenverantwortlich Aufgaben übernehmen können. Deshalb bildet die erste, vollkommen eigenständig erstellte Lösung oder das erste erfolgreiche Projektergebnis den Abschluss der Einarbeitungsphase. Ob es sich dabei um ein fachliches Konzept, eine Dokumentation, eine Analyse oder einen Programmcode handelt, ist nicht ausschlaggebend. Wichtig ist, dass dieses eigene Werk dem Check unseres QS-Teams standhält. Das ist ein Ereignis, auf das wir uns alle sehr freuen, weil neue Kolleg*innen in der Regel viel positives Feedback erhalten und von nun an unser Berater*innen-Team bereichern. In diesem Moment entlassen wir auch die Pat*innen aus ihrem Amt. So kann jede*r aus unserem Team spätestens nach drei Jahren genau die Qualitätsleistungen erbringen, die wir unseren Kund*innen versprechen. Alle agieren dann absolut eigenverantwortlich im Projekt – und wir setzen unser vollstes Vertrauen in jede*n Einzelne*n! 

Wie geht nach der „Grundausbildung“ für neue Mitarbeiter*innen weiter?

Nach dem ersten intensiven Jahr hört das Lernen nicht auf – bei uns geht es immer weiter. Regelmäßig tauschen wir uns über Herausforderungen im Projekt und persönliche Highlights aus. Was macht besonders viel Spaß? Was motiviert? Welche Wünsche gibt es an die zukünftige Projektarbeit? Wo liegen persönliche Stärken? Im Entwicklungspfad planen wir mit den Mitarbeitenden gemeinsam die nächsten Jahre und legen die persönlichen Ziele fest. Abhängig von den eigenen Kompetenzen und Wünschen sowie den am Markt gefragten Skills investieren wir gerne in weitere Qualifikationen und Zertifikate. So lässt sich auch der weitere individuelle Karriereweg mit uns gestalten: eine besondere fachliche Spezialisierung auf ein Thema ist ebenso möglich wie die Entwicklung zum*r Projektmanager*in, Testmanager*in oder Software-Architekt*in.

Im Projekt bedeutet in der Stadt, in der Ihre jeweiligen Kunden agieren?

Im letzten Jahr hat sich pandemiebedingt einiges verändert – Homeoffice und das digitale Zusammenspiel mit den Kunden stehen zurzeit für unser Team oft an erster Stelle. Dennoch: In anderen Zeiten bedeutet der Einstieg bei uns für manche neuen Mitarbeiter*innen ein neues Leben in einer vielleicht noch unbekannten Wunschstadt. Dann unterstützen wir das Einleben am Projektort. Oft sind neben der*dem Paten*in schon andere Mitglieder aus unserer beckFamily vor Ort, die sich bestens auskennen und sich über gemeinsame Treffen freuen. Sie kennen das beste Fitness-Studio, wissen, wo sich schöne Pausenzeiten verbringen lassen und vieles mehr. Und wir sponsern immer wieder auch Team-Events am Projektort – vom gemeinsamen Bowling bis zum Theaterbesuch.

Das heißt, die beckFamily ist eine lebendige Community oder wie verstehen Sie sich?

Einer der Leitsätze, die unser Team selbst erarbeitet hat, lautet: „Wir agieren mit Herzblut und Verstand“ – das sagt viel aus: Unser Team besteht aus mehr als 70 Persönlichkeiten und diese Menschen bilden das Herzstück unseres Unternehmens. Alle kennen sich, alle helfen sich und alle sind teamfähig. Denn unser Umgang ist geprägt von Partnerschaft und Kommunikation auf Augenhöhe, jede Meinung zählt. Zudem fördern wir den Austausch untereinander – persönlich und auf digitalen Wegen. So wird das möglich, was wir unsere „Schwarmintelligenz“ nennen: Wir nutzen die Kreativität und die guten Ideen aller in unseren Projekten, aber auch für die beckFamily.

Das heißt, Ihre Mitarbeitenden gestalten auch die weitere Zukunft der Beratungsmanufaktur mit?

Auf jeden Fall, sie sind die Zukunft unseres Unternehmens. In vielen Workshops, in der TaskForce und im beckLabor erarbeiten wir gemeinsam Zukunftsideen für unsere Kunden und natürlich für uns selbst. Und unser Wissen geben wir weiter – in beckCampus Schulungen, in denen Mitglieder unseres Teams als Dozenten agieren. Oder auch in Fachartikeln und Essays, die in Branchenmagazinen erscheinen: Alles zahlt auf den guten Ruf und die Qualitätsleistungen unserer Beratungsmanufaktur ein, die wir gemeinsam weiter formen und gestalten.

Vielen Dank für das Gespräch!